Dass Kinder nach einer Trennung nicht zum Vater möchten, ist keine Seltenheit. In diesem Artikel schauen wir auf mögliche Ursachen, wenn ein Kind den Umgang mit dem Vater verweigert.
Schnell wird dann einem Elternteil, meist der Mutter, vorgeworfen, sie würde dem anderen Elternteil das Kind entfremden.
„Kindesentzug“ , „Manipulation“ und „Bindungsintoleranz“ sind Begriffe, die dann nicht selten unüberlegt in den Raum gestellt werden.
„Ist es normal, wenn Kinder nicht zum Papa wollen?“, werde ich oft gefragt.
Es ist zumindest nicht ungewöhnlich. Übrigens auch nicht für Eltern, die nicht getrennt sind.
Wenn ein 4-jähriges oder 5-jähriges Kind nicht zu seinem Papa will, gibt es dafür verschiedene Erklärungsansätze.
Wenn es offensichtliche Gründe gibt, weswegen dein Kind nicht zum Vater möchte und du rechtlichen Rat suchst, bist du hier leider nicht richtig.
Wenn du aber verstehen möchtest, was hinter dem Verhalten stecken könnte, dann lies weiter.
Wie immer, muss jeder Fall individuell betrachtet werden. Selbstverständlich gibt es auch handfeste Gründe, weshalb ein Kind nicht zum Umgang mit einem Elternteil möchte.
Bitte höre hier unbedingt auf dein Bauchgefühl und wende dich an den Kinderschutzbund oder andere Beratungsstellen, wenn du das Kindeswohl gefährdet siehst.
Sei aber vorsichtig mit der Aussprache von Verdächtigungen.
Mögliche Gründe, warum dein Kind nicht zum Vater möchte, können sein:
Das Kind hat grundsätzlich Probleme mit Übergängen
Für viele Kinder unter sieben Jahren sind Übergänge grundsätzlich schwierig. Wenn die getrennten Eltern sich dessen bewusst sind, können sie ihr Scheidungskind bei den Übergaben besser begleiten.
Findet euren eigenen Weg, wie die Übergabe von einem Elternteil zum anderen für das Kind am besten zu schaffen ist.
Viele Eltern wählen eine Übergabe durch Dritte. Es kann wesentlich einfacher sein, von der Erzieherin zum Papa zu wechseln als von der Mutter (die ja oft die Hauptbindung ist).
Hier ist Flexibilität und Ausprobieren angesagt. Eure Haltung spielt auch eine große Rolle dabei, wie leicht es eurem Kind fällt, zum nicht betreuenden Elternteil zu wechseln.
Das Kind spürt Konflikte zwischen den Eltern
Kinder spüren mehr als uns lieb ist.
Wenn das Kind spürt, dass Mama und Papa sich nicht wohlgesonnen sind und nicht an einem Strang ziehen (zumindest ein klein wenig), dann wird es ihm schwerfallen, zum Umgang zum Vater zu gehen.
Wenn Bindungen konkurrieren, müssen sich kleine Kinder entscheiden. Das tun sie ganz instinktiv.
Sie müssen sich dann auf eine Seite stellen und die andere ablehnen. In diesen Loyalitätskonflikt sollten Eltern ihre Kinder niemals bringen. Denn so gibt es nur Verlierer:innen.
Wenn du einen Überblick darüber brauchst, was für dein Kind wichtig ist nach der Trennung, dann bekommst du hier Zugang zu meinem Video:
Das Kind spürt, dass es dir nicht gut geht
Auch das kann ein Grund sein. Wenn dein Kind mitbekommt, dass du dich nicht gut fühlst, kann es sein, dass es deswegen unbewusst Partei ergreift und seinen Vater ablehnt.
Es darf dir schlecht gehen nach der Trennung. Dein Kind wird das mitbekommen, egal wie sehr du dich auch darum bemühst, deine Gefühle vor deinem Kind zu verstecken.
Vermittle ihm, dass du dir Hilfe holst und dass dein Kind nichts an der Situation ändern kann.
Gib ihm immer wieder die Bestätigung, dass es keine Schuld hat und Papa auch nicht. Dass ihr als Eltern, jeder für sich, nun einen Weg finden wird, damit es allen Beteiligten wieder gut geht. Erlaube deinem Kind, seinen Vater zu lieben und vermittle ihm das deutlich in Worten und Taten.
Das Kind braucht Hilfe beim Übergang
Kleine Kinder haben nur eine aktive Bindung zur Zeit. Sie sind entweder gerade an dich gebunden oder an den Vater. An dich oder an Oma. Stell dir Bindung wie einen Staffelstab vor.
Übergebe dein Kind an den Vater. Dafür musst du deine Beziehung zum Vater erstmal aktivieren, freundlich gestalten.
Es gibt viele Wege, Übergaben gut zu gestalten und dein Kind darin zu unterstützen, mit Freude zum Vater zu gehen.
Gerade wenn Eltern sich früh trennen, braucht es erst Einsatz aller Beteiligen um dem Kind zu ermöglichen, verlässliche Bindungen an beide Elternteile aufzubauen.
Wenn nichts dagegen spricht (Kindeswohl) dann möchte ich dich ermutigen, auch mal extra Schritte zu gehen. Für euer Kind.
Das Kind fühlt sich beim Vater nicht sicher und geborgen
Wenn dein Kind sich beim Vater nicht gut fühlt sieht die Sache natürlich anders aus.
Könnt ihr herausfinden, woran es liegt? Sieht der Vater sein Kind mit seinen Bedürfnissen, kann er auf es eingehen? Braucht es vielleicht kürzere Umgänge, dafür häufiger?
Vielleicht mit dir oder einer anderen Bezugsperson in der Nähe?
Manchmal brauchen Väter auch Zeit, um sich fürsorglich um ihr Kind zu kümmern. Manchmal fehlt auch Verantwortungsgefühl.
Hier darfst du genau hinschauen und herausfinden, was eurem Kind guttut und was nicht.
Dann darfst du dein Kind stärken und wo nötig, schützen und/oder vermitteln.
Grundsätzlich sollten kleine Kinder nie ohne verlässliche Bindung an einen fürsorglichen Erwachsenen sein. Wie sich das in eurer Situation am besten umsetzen lässt, darfst du dir genauer anschauen.
Das Kind will in seiner gewohnten Umgebung bleiben und mit den Freunden spielen
Manchmal sind die Erklärungen auch ganz einfach.
Je älter Kinder werden, desto weniger wollen sie ihren Alltag auf Halt setzen, um zum Vater zu gehen. Wie könnt ihr hier den Umgang anpassen? Gibt es Wege, wie viel Kontinuität gewährleistet werden kann?
Kann ein Freund/eine Freundin mitkommen zum Umgang? Kann der Vater etwas mit beiden zusammen unternehmen?
Oder beschränkt ihr den Umgang unter der Woche auf wenige Stunden? Es gibt viele Wege, auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen.
Das klappt natürlich nur, wenn beide Elternteile nach der Trennung das Kindeswohl im Mittelpunkt sehen.
Verbrachte Zeit vor der Trennung
Aufgrund der bisherigen Betreuungssituation hat das Kind noch keine verlässliche Bindung zum Vater aufbauen können
Wenn das Kind vor der Trennung zu 95% von der Mutter versorgt wurde, wird es ihm schwer fallen, plötzlich viel Zeit alleine mit seinem Papa zu verbringen.
Eine tiefe Bindung braucht mindestens 6 Jahre, bis sie sich entfaltet. Dazu braucht es Zeit und gemeinsame Momente.
Eventuell solltet ihr die Umgänge nach der Trennung als etwas sehen, an das das Kind langsam herangeführt werden muss.
Wie bei einer Eingewöhnung im Kindergarten. Wenn das Kind zuvor größtenteils von dir betreut wurde, ist es kein Wunder, dass es nach der Trennung nicht zum Vater möchte.
Wenn Kinder sich gegen den Umgang mit einem Elternteil wehren gibt es viele mögliche Gründe.
Gerade bei Kindern unter 7 ist es oft schwierig herauszufinden, woran es tatsächlich liegt.
Kinder unter 7 haben ihre Bindungswurzeln noch nicht voll ausbilden können und brauchen, gerade in Trennungsfamilien, Unterstützung, damit sie ihre Bindungen weiter vertiefen können.
Soviel zu möglichen Gründen, weshalb dein Kind sich gegen den Umgang wehrt. Diese Liste ist natürlich nicht vollständig.
In meinem Video-Kurs „Wie Kinder trotz Trennung glücklich und geborgen aufwachsen,“ zeige ich dir, wie du dein Kind gut begleiten kannst und wie du ihm helfen kannst, mit den Übergängen besser klar zukommen.
Außerdem erfährst du dort, wie sich Bindung schrittweise aufbaut und wie du, je nach Entwicklungsstand, auf die Bedürfnisse deines Kindes eingehen kannst. Egal, wie schwierig die Situation zu sein scheint, du kannst den entscheidenden Unterschied für dein Kind machen.
Wenn das Kind Gelegenheit bekommt, an beide Elternteile eine gute Beziehung aufzubauen, profitieren langfristig oft alle Beteiligten.
Natürlich gilt das nicht, wenn das Kind Gewalt erlebt hat und es Gründe gibt, weshalb das Kind nicht zum Vater will.
PS: Und für alle, die mir jetzt wieder schreiben: „Ja aber, das gibt es auch umgekehrt. Kinder, die nicht zur Mutter wollen. Ja, klar. Aber, ich schreibe hier hauptsächlich für alleinerziehende Mamas.
Sorry, Papas!
Wenn du getrennt bist und Kinder unter 7 Jahren hast, dann solltest du unbedingt dieses Video anschauen.
In dem Video erfährst du 3 wichtige Dinge:
- Weshalb die 3 gängigen Umgangsmodelle Residenzmodell, Wechselmodell und Nestmodell nur als grobe Richtschnur dienen können.
- Weshalb Kleinkinder und Vorschulkinder bei der Trennung der Eltern besondere Begleitung brauchen.
- Weshalb der Satz „Die Kinder leiden am meisten“, unreflektierter Bull*it ist.
Wenn du deine Email-Adresse einträgst, sende ich dir den Link zum Video:
Guten Tag,
ich finde es sehr traurig das hier Mütter in den Himmel gelobt werden und am Ende steht Sorry Papa’s. Ich erlebe es genau anders. Der Sohn meines Mannes wird durch die Mutter entfremdet und bekommt dazu noch Unterstützung vom Jugendamt + EFB. Es schaut keiner auf das Wohl des Kindes und Beschlüsse vom FamG werden zugunsten der Mutter verändert. Das einzige was meinem Mann übrig bleiben würde ist wieder zum FamG zu gehen. Nur leider ist dies auch ein Kostenfaktor! Und das nur weil die Mutter nur sich sieht und nicht das Wohl des Kindes.
Es wäre sicherlich sinnvoll auch mal andere Artikel zu verfassen in denen das Verhalten der Mütter an den “ Pranger“ gestellt wird. Armes Deutschland und traurig das solche Artikel veröffentlicht werden dürfen.
Danke für Ihren Kommentar. Ich frage mich jedoch, ob Sie den Artikel gelesen haben und wo Sie darin ein an den Pranger stellen herauslesen.
Ich bemühe mich jederzeit, so unvoreingenommen zu sein, wie möglich. Meine Seite richtet sich an alleinerziehende Mütter. Väter dürfen hier gerne mitlesen und tun das auch zahlreich.
Und dennoch wird dies eine Seite bleiben, die Mütter adressiert (Gründe gibt es dafür VIELE!), aber Väter gerne ebenfalls informiert.
Was für ein unüberlegter und frustrierter Kommentar! Der Artikel ist informativ und in diesem Rahmen an Mütter gerichtet. Wenn ihnen das nicht gefällt, besuchen sie doch eine Seite für Väter. Bin mir aber sicher, dass Väter mit offener Gedankenhaltung sehr wohl verstehen, dass sie in der „Rolle der Mutter sein können“, im Rahmen dieses Artikels, und profitieren gleichfalls von dem Geschriebenen. Jeder Fall ist anders – aber den eigenen Frust hier rauszulassen und vor allem als Frau gegen andere Frauen zu schiessen ist schlicht traurig! Sie scheinen wohl nicht mit leiblichen Kindern in der oben geschilderten Thematik involviert gewesen zu sein, denn sonst würden sie verstehen wie schwer es für viele getrennte Mütter ist! Das gilt wohl auch für Väter in der selben Situation – aber das verstehen wohl nur Menschen mit offener Gedankenhaltung!
Ich finde es auch oft erstaunlich, wie sehr Frauen gegen Frauen „arbeiten“. Das Märchen der bösen Mutter, die dem armen Vater die Kinder vorenthält, hält sich wacker und ist kaum aus den Köpfen zu bekommen.
Dabei ist die Gefahr, dass eine Mutter ihr Kind verliert, weil ihr B i n d u n g s i n t o l e r a n z unterstellt wird gar nicht klein.
böses Märchen?????
die böse Mutter die dem Vater das Kind vor enthält ein Märchen?
genauso muss es dann aber auch ein Märchen sein, daß der böse Vater der armen Mutter keinen Unterhalt zahlen will und die Ärmste total mir allem alleine lässt! das der böse Vater der armen Mutter das Leben schwer macht!
es gibt sowohl auf Seiten der Mütter als auch der Väter böse Menschen!
und wer die Natur des Menschen außer acht lässt, verallgemeinert der lebt nicht in der Realität. man muss sich jede Familie Konstellation genau anschauen, bevor man sich erlauben kann ein Urteil zu fällen!
ich kenne sowohl Väter, die der Mutter das Leben schwer machen .
aber ich sehe auch wie die Ex meines Mannes reagiert: Missgünstig, wenn das Kind bei uns etwas schönes erlebt hat. versucht den Vater bei jeder Gelegenheit auszustechen und beschimpft ihn vor dem Kind.
und bei jeder Gelegenheit wird das arme Kind als Druckmittel eingesetzt.
ich wünschte die böse Mutter wäre ein Märchen, denn dann würde das arme Kind nicht einen emotionalen schaden davon tragen!
Ich habe mich über den obigen Kommentar, um den es geht, auch gewundert. Leider gerät man als Mutter fast direkt in den Verdacht, das Kind zu manipulieren.
Das mag es geben, ja, aber letztendlich schneidet man sich damit als Mama ins eigene Fleisch. Bringt nichts. Trotz allem braucht man genauso den Papa, egal, was für ein Mann er war.
Ich habe mich über diese Seite wirklich gefreut, da ich aktiv Hilfe suche.
Ich bin seit Januar getrennt von meinem Mann, Tochter (5, gerade in der Schule), lebt bei mir, seit einigen Wochen will sie nicht mehr zum Vater.
Ich muss leider sagen, dass meine Tochter in unserer Eheviel Gewalt mir gegenüber mitbekommen hat, sie weiss, das wir uns nicht mögen und sagt das auch offen.
Ich habe trotzdem versucht, ihr zu erklären, dass der Papa für sie nichts damit zu tun hat, was wir für eine Ehe geführt haben.
Auch wenn wir nicht miteinander klarkommen, hat es nichts mit ihr zu tun.
Ich wäre auch sehr froh, wenn sie zu ihrem Vater eine Bindung hat, er ist schon etwas älter… 57 und ich habe meinen eigenen Vater in diesem Alter verloren. Zeit ist kostbar.Sie haben im Dezember sogar 2 Wochen alleine in Schweden verbracht und oft sagt sie auch, dass sie ihn vermisst und weint.
Ich versuche sie immer zu ermuntern, mit ihm zu reden, er schickt Fotos, die zeige ich ihr….wenn er sie im Kindergarten abholt oder jetzt in der Schule, dann geht es, klappt das aber nicht und ich muss sie übergeben, dann gibt es nur Schreierei.
Die Übergaben sind eine Katastrophe.
Meinem Mann reißt dann der Geduldsfaden und schreit mich an, dass ich das Kind beeinflussen. Dann ist natürlich alles vorbei. Sie ist 5 und versteht ihn nicht, wenn er dann noch mit ihr meckert und sagt, dass er sie dann gar nicht mehr abholt. Da ist er leider aber auch unbelehrbar und von mir darf so was natürlich gar nicht kommen, ich bin sowieso das Böse in Person.
Heute soll er sie wieder holen, aber schon heute morgen hat sie dicht gemacht und gesagt, Papa will ich nicht sehen.
Also habe ich mir gedacht, vielleicht kann er ja zu ihr hierhin kommen und mit ihr reden, mit ihr spielen und ich halte mich dann im Hintergrund und gehe dann..
Ich habe Sorge, dass der Kontakt nachher ganz abbricht
Wenn ich das so lese, ist es natürlich völlig klar, warum das bei uns nicht klappt. Wenn die Eltern sich so verhalten kein Wunder, das sehe ich gerade selbst ein.
Ich bin mittlerweile völlig fertig.
sorry
Liebe Grüße
Liebe Lucy, Danke für deinen Kommentar. Das hört sich so kräftezehrend und schwierig an. Die Beziehung des Kindes zum Vater ist ganz alleine seine Verantwortung. Wenn das Kind Gewalt erlebt hat, die dir angetan wurde, macht das etwas mit dem Kind. Ich wage, zu behaupten, dass es nicht weniger schlimm für das kind ist, als wenn es selbst Gewalt erfährt.
Wenn Übergaben stressig sind, ist es völlig natürlich ,dass das kind Schutz bei seiner Hauptbindung sucht. Um Übergaben und wie ihr damit umgehen könnt, geht es auch in meinem Video-Kurs:
https://mit-kindern-reifen.de/fuer-alleinerziehende-angebote-und-freebie/scheidungskinder-gut-durch-die-trennung-begleiten-und-spaetfolgen-minimieren/
Scheue dich nicht davor, die Hilfe zu holen. Die Caritas und die Diakonie sind in der Regel gute, erste Anlaufstellen.
Was die Angst vor einem Kontaktabbruch angeht, kann ich so gut verstehen. Aber auch das hast du nicht in der Hand. Oft kommt es dazu, und gar nicht selten, kommt dann Ruhe rein. Denn so sehr du dich auch bemühst, der zweite Elternteil muss sich ebenfalls bemühen. Stärke dein Kind, zwinge es nicht (wenn möglich) und stehe für dein Kind ein.
Du trägst weder Verantwortung noch Schuld für eine schlechte Beziehung zwischen den beiden.
Dir wurde Gewalt angetan und du kannst sehr stolz auf dich sein, dass du es geschafft hast, dich aus der Beziehung zu lösen und deinem Kind vorlebst, dass du deine Grenzen ziehst! Alles Gute für euch.
Ich kann das nur bestätigen.
Umgangsneuregelung : die Beratungsstelle (Beraterin)bei der wir waren, ergriff in vielen Hinsichten Partei
für den Vater . Alles das was sie uns gegeben hat, jedesmal derartigen Streit. Grundsätze die wir das eine Mal aufgestellt haben, hat sie beim nächsten mal andersrum hingestellt. Das Plakat war neu geschrieben.
Ich habe mit dem Kind nach den Vater Besuchen derartigen Ärger , sie äußert das es an den Übergängen von (Vater zur Mutter) liegt. Das diese nicht lang genug ausgeführt werden. Obwohl ich mehrmals geäußert habe es bei den Übergängen niemals von Kinderseite Probleme gab, nicht ein einziges Mal Geheule oder ich willst mit Papa mit. Sie freut sich immer so sehr wieder zuhause zu sehen. Läuft gleich zu ihrer Schwester herein.
Der Abend wird immer sehr lang an diesen Tagen 21.00 .
Das Kind ist total überdreht, müde , kommt oft nicht zur Ruhe. Obwohl ich mir halt an den Tagen viel Zeit nehme und nochmal oft ne extra schöne Süßigkeit als Ritual gibt.
Männer die, die Familie verlassen haben. Aus nichtigen Gründen, nach 1 Jahr zuvor auch immer abgehauen sind , nur weil den irgendwelche Sache n nicht gepasst haben. Zum Schluss sich dann noch trennen.
Die im Grunde garnicht diese enge Bindung aufgebaut haben, was wäre wenn man Jahre bei der Familie geblieben wäre .
Das der Vater da dann das Recht bekommt soviel das Kind aus dem festen Umfeld herauszunehmen/ herauszuziehen.