Kind klammert an der Mutter am Bein, es will nciht zum umgang zum Vater, 4- Jähriges Kind will nicht zum Vater, 5-jähriges Kind will nicht zum Vater, 3-jähriges Kind will nicht zum Vater, Wenn Kinder den Umgang verweigern, ist es normal, dass Kinder nicht zum Vater wollen?

Es kommt häufig vor, dass Kinder nach einer Trennung nicht zum Vater wollen. In diesem Artikel beleuchten wir mögliche Gründe, warum ein Kind den Kontakt ablehnen könnte.

Schnell steht die Mutter unter Verdacht, das Kind dem Vater zu entfremden. Begriffe wie „Kindesentzug“ oder „Manipulation“ fallen dabei, oft ohne genau hinzusehen.

Doch ist es wirklich ungewöhnlich, wenn ein Kind nicht zum Papa will? Nein – und das betrifft nicht nur Trennungseltern.

Natürlich gibt es Fälle, in denen Gewalt oder andere schwerwiegende Gründe eine Rolle spielen. In solchen Situationen solltest du rechtlichen Rat einholen.

Möchtest du jedoch das Verhalten deines Kindes besser verstehen, lies weiter.

Jeder Fall ist individuell. Vertraue deinem Bauchgefühl und ziehe bei Unsicherheiten Beratungsstellen wie den Kinderschutzbund hinzu. Doch Vorsicht: Vermeide voreilige Schlüsse.

Im Folgenden findest du einige mögliche Gründe, warum dein Kind den Umgang verweigern könnte.

Viele Mütter stehen vor der Frage, wie sie den Umgang für ihr Kind stabil gestalten können. Falls du eine klare Lösung suchst, findest du wertvolle Ansätze in meinem E-Book: Umgangsmodelle nach der Trennung – Dein Weg zu einer stabilen Lösung für dein Kind unter 7 Jahren. Hier klicken!“

 

Was tun, wenn das Kind nicht mehr zum Papa will?

 

Übergänge leichter gestalten

Für viele Kinder unter sieben Jahren sind Übergänge grundsätzlich schwierig. Wenn die getrennten Eltern sich dessen bewusst sind, können sie ihr Scheidungskind bei den Übergaben besser begleiten.

Findet euren eigenen Weg, wie die Übergabe von einem Elternteil zum anderen für das Kind  am besten zu schaffen ist.

Viele Eltern wählen eine Übergabe durch Dritte. Es kann wesentlich einfacher sein, von der Erzieherin zum Papa zu wechseln als von der Mutter (die ja oft die Hauptbindung ist).

Hier ist Flexibilität und Ausprobieren angesagt. Eure Haltung spielt eine große Rolle dabei, wie leicht es eurem Kind fällt, zum nicht betreuenden Elternteil zu wechseln.

Tipp: Wenn du für die Kind eine stabile Lösung finden möchtest und ihm die Übergange einfacher machen möchtest, findest du weitere Impulse in meinem E-Book: „Umgangsmodelle nach der Trennung – Dein Weg zu einer stabilen Lösung für dien Kind“.

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Das Kind spürt Konflikte zwischen den Eltern

Kinder spüren mehr, als uns lieb ist.

Wenn das Kind Spannungen zwischen Papa und Mama spürt, wird es ihm schwerfallen, zum Umgang zum Vater zu gehen.

Wenn Bindungen konkurrieren, müssen sich kleine Kinder entscheiden. Das tun sie ganz instinktiv. In diesen Loyalitätskonflikt sollten Eltern ihre Kinder niemals bringen. Denn so gibt es nur Verlierer:innen.

Um zu vermeiden, dass du deinem Kind hinderliche Signale sendest, brauchst du Wissen und eine klare Haltung. Die Impulse in meinem E-Book helfen dir, zu mehr Klarheit zum Thema Umgang zu kommen.

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Das Kind spürt, dass es dir nicht gut geht

Kinder nehmen die Gefühle ihrer Eltern sehr genau wahr. Wenn du dich nach der Trennung schlecht fühlst, kann dein Kind unbewusst versuchen, dich zu schützen, indem es den Vater ablehnt.

Es ist völlig in Ordnung, nach einer Trennung verletzt oder traurig zu sein. Dein Kind wird das bemerken, egal wie sehr du versuchst, es zu verbergen.

Wichtig ist, ihm klarzumachen, dass es nichts an der Situation ändern muss – und auch gar nicht kann.

Gib deinem Kind immer wieder die Sicherheit, dass weder es, noch der Vater Schuld an der Situation trägt. Zeige ihm durch Worte und Taten, dass es beide Elternteile lieben darf.

Das wird ihm helfen, sich nicht zwischen euch entscheiden zu müssen und die Bindung zu beiden Elternteilen zu stärken.

 

Das Kind braucht Hilfe beim Übergang

Kleine Kinder können sich immer nur auf eine aktive Bindung konzentrieren – entweder zu dir oder zum Vater, zu Oma oder einer anderen Bezugsperson.

Stell dir Bindung wie einen Staffelstab vor, der bei der Übergabe weitergereicht wird.

Damit dein Kind entspannt zum Vater wechseln kann, braucht es deine aktive Unterstützung. Eine freundliche und kooperative Haltung gegenüber dem Vater kann dabei enorm helfen.

Es gibt viele Möglichkeiten, Übergaben positiv zu gestalten. Findet gemeinsam heraus, welcher Weg für euer Kind am besten funktioniert.

Gerade bei frühen Trennungen ist es wichtig, dass beide Elternteile mit Einsatz und Geduld daran arbeiten, eine verlässliche Bindung für das Kind aufzubauen.

Wenn keine schwerwiegenden Gründe dagegen sprechen, ermutige ich dich, auch mal über deinen Schatten zu springen.

 

Mehr Unterstützung für dich und dein Kind

Nimm weitere Bezugspersonen mit ins Boot. Gibt es Großeltern, die die Situation für euer Kind entschärfen können? Erzieher*innen oder Freund*innen der Familie?

Geht zu einer Beratungsstelle der Caritas oder der Diakonie und lasst euch helfen. Manchmal braucht es nur einen kleinen Schubs und vieles läuft danach besser,

Eine Trennung muss keine dauerhafte Krise für dein Kind sein. Mit den richtigen Ansätzen kannst du es sicher und liebevoll durch diese Zeit begleiten.

In meinem E-Book geht es darum, eine stabile Lösung für euer Kind in der Nachtrennunngsfamilie zu finden. Hol es dir hier und fange heute an:

 

Das Kind fühlt sich beim Vater nicht sicher und geborgen

Wenn dein Kind sich beim Vater unwohl fühlt, ist besondere Aufmerksamkeit gefragt.

Versucht gemeinsam herauszufinden, woran es liegt. Kann der Vater die Bedürfnisse des Kindes wahrnehmen und darauf eingehen?

Vielleicht wären kürzere, aber häufigere Treffen hilfreich. Auch die Anwesenheit einer vertrauten Bezugsperson – wie dir oder jemand anderem, den das Kind gut kennt – kann den Übergang erleichtern.

Manchmal brauchen Väter Zeit, um ihre fürsorgliche Rolle zu entwickeln. Sei achtsam und schau genau hin, was deinem Kind guttut und was es stärkt.

Falls nötig, überlege, wie du dein Kind schützen kannst. Grundsätzlich gilt:

Kleine Kinder sollten nie ohne eine verlässliche Bindung an einen fürsorglichen Erwachsenen bleiben. Nimm dir die Zeit, die beste Lösung für eure individuelle Situation zu finden und lasse dich dazu beraten.

 

Das Kind will in seiner gewohnten Umgebung bleiben 

Manchmal liegt die Erklärung auf der Hand: Vielleicht möchte das Kind einfach zu Hause bleiben und mit seinen Freunden spielen.

Je älter Kinder werden, desto weniger sind sie bereit, ihren Alltag zu unterbrechen, um Zeit beim Vater zu verbringen. Wie könnt ihr den Umgang darauf anpassen? Wäre es möglich, mehr Kontinuität im Leben des Kindes zu gewährleisten?

Vielleicht kann ein Freund oder eine Freundin beim Umgang dabei sein, oder der Vater unternimmt etwas mit beiden zusammen. Eine weitere Option wäre, den Umgang unter der Woche auf kürzere Zeiträume zu begrenzen.

Es gibt viele Wege, die Bedürfnisse des Kindes zu berücksichtigen – vorausgesetzt, beide Elternteile stellen das Kindeswohl in den Mittelpunkt.

 

Verbrachte Zeit vor der Trennung

Hat das Kind vor der Trennung fast ausschließlich Zeit mit der Mutter verbracht, konnte es möglicherweise noch keine stabile Bindung zum Vater aufbauen.

Eine tiefere Bindung entsteht erst durch viele gemeinsame Erlebnisse – das dauert. Wenn das Kind zuvor zu 95 % von dir betreut wurde, ist es verständlich, dass es sich schwertut, plötzlich viel Zeit allein mit dem Vater zu verbringen.

Umgänge nach der Trennung sollten deshalb als ein Prozess betrachtet werden, der Zeit braucht. 

Denk dabei an die Eingewöhnung im Kindergarten: Eine langsame Annäherung kann dem Kind helfen, eine vertrauensvolle Beziehung zum Vater aufzubauen.

Gerade bei Kindern unter sieben Jahren, deren Bindungen sich noch entwickeln, ist es wichtig, behutsam vorzugehen. Sie brauchen gezielte Unterstützung, um Beziehungen zu beiden Elternteilen zu vertiefen.

Natürlich gibt es viele Gründe, warum ein Kind den Umgang ablehnen könnte – diese Liste ist nicht vollständig. Doch wenn beide Eltern aktiv daran arbeiten, dem Kind die Möglichkeit zu geben, stabile Bindungen zu beiden aufzubauen, profitieren langfristig alle Beteiligten.

Ausnahmen gelten, wenn das Kind Gewalt erlebt hat oder andere schwerwiegende Gründe vorliegen. In solchen Fällen ist der Schutz des Kindes oberstes Gebot.

 

PS: Und für alle, die mir jetzt wieder schreiben: „Ja aber, das gibt es auch umgekehrt. Kinder, die nicht zur Mutter wollen. Ja, klar. Aber, ich schreibe hier hauptsächlich für alleinerziehende Mamas.

Sorry, Papas! Die Tipps dürft ihr euch aber natürlich genauso zu Herzen nehmen.

 

Eure häufigen Fragen zum Thema „Mein Kind will nach der Trennung nicht zum Vater“:

 

Was kann ich tun, wenn das Kind den Vater nach der Trennung ablehnt?

Zuallererst darfst du dir klarmachen, dass die Beziehung zwischen eurem Kind und seinem Vater seine Verantwortung ist. Dennoch kannst du dazu beitragen, dass das Kind eine verlässliche Bindung zu seinem Papa aufbauen kann. Hier sei nochmal betont: Wenn nichts dagegen spricht (z.B. Gewalt).

Deine Haltung zum Vater hat Einfluss auf die Beziehung deines Kindes zu ihm. Deswegen versuche so neutral wie möglich zu bleiben, keine schlechten Worte über den Vater im Beisein deines Kindes zu verlieren und auch kein Augenrollen. Lass dein Kind spüren, dass es euch beide lieben darf und dass eure Probleme nichts mit dem Kind zu tun haben.

Es gibt viele Gründe, weshalb ein Kind nach der Trennung seinen Vater ablehnt. Oben habe ich einige aufgeführt. Wenn du dir eine stabile Lösung für euer Kind wünschst, hol dir hier mein E-Book für weitere Ausführungen.

 

Kann ein 5-jähriges Kind entscheiden, wo es leben will?

Es gibt hier keine starren Altersgrenzen, in jedem Fall sollte das Kind mit seinen Bedürfnissen gehört und gesehen werden. In der Regel kann ein Kind in dem Alter von 5 Jahren oder jünger solch weitreichende Entscheidungen nicht treffen. Sie können noch nicht gut abwägen und das Für und Wider gleichzeitig in Betracht ziehen. Allzu oft ist ihr Wille von äußeren Umständen beeinflusst.

Deshalb hol dir rechtlichen Rat und Beistand, wenn der andere Elternteil durchsetzen möchte, dass das Kind ganz zu ihm zieht.

 

Kann ein Kind gegen seinen Willen zum Vater gezwungen werden?

Jeder einfühlsame Mensch würde die Frage wohl mit „nein“ beantworten. Leider kommt es gar nicht selten vor, dass selbst kleine Kinder im Alter von 2 Jahren schon gezwungen werden, Zeit beim Vater zu verbringen.

Es macht immer Sinn, gerade bei kleinen Kindern, sie langsam an die neue Lebensrealtität zu gewöhnen. Sie brauchen oft die Unterstützung ihrer Hauptbindung, um klarzukommen, wenn sie von dieser getrennt sind.

Wenn es schon dazu kommt, dass Kinder dazu gezwungen werden, Zeit beim anderen Elternteil zu verbringen, ist eine gute Kommunikation wahrscheinlich nicht mehr möglich. In diesem Fall brauchst du Unterstützung für dich und dein Kind, sowie rechtliche Beratung.

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