Du liebst dein Kind mehr als alles andere, und nach der Trennung möchtest du nichts lieber, als es stark und glücklich durch diese schwierige Zeit zu begleiten.
Doch manchmal fühlt es sich einfach nicht machbar an, oder?
Es gibt so viele Unsicherheiten, Ängste und Fragen, die plötzlich aufkommen – und oft auch das Gefühl, nicht genug zu sein oder nicht alles richtig zu machen.
Viele Mütter, die sich nach einer Trennung neu orientieren müssen, stehen vor ähnlichen Herausforderungen.
In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, welche typischen Fehler Mamas in dieser Situation machen – und wie du diese vermeiden kannst, um deinem Kind die emotionale Sicherheit zu geben, die es jetzt so dringend braucht.
1. Du versuchst, immer stark zu sein und deine eigenen Gefühle zu verstecken
Nach der Trennung fühlst du vielleicht den Druck, immer stark sein zu müssen – für dein Kind.
Du willst ihm nicht zeigen, wie traurig oder wütend du manchmal bist, weil du es vor diesen Gefühlen schützen möchtest.
Das ist verständlich, aber auch schwer durchzuhalten. Kinder spüren, wenn es dir nicht gut geht, selbst wenn du es ihnen nicht direkt sagst. Wenn du deine Gefühle unterdrückst, kann das dein Kind eher verunsichern, als es zu schützen.
Was du tun kannst:
Es ist völlig in Ordnung, deinem Kind zu zeigen, dass auch du manchmal traurig oder frustriert bist. Natürlich musst du dein Kind nicht mit deinen Problemen belasten, aber ein offenes Gespräch auf kindgerechte Weise kann ihm helfen, zu verstehen, dass solche Gefühle normal sind und auch wieder vorbeigehen.
Es zeigt deinem Kind, dass es in Ordnung ist, Emotionen zu haben – und dass es immer noch auf dich zählen kann, auch wenn du mal traurig bist.
In meinem Video „Starke Kinder trotz Trennung“ erfährst du 3 häufige Lügen über Trennungskinder und wie du mit diesen umgehen kannst. Außerdem zeige ich dir auf, welche 4 Bausteine dein Kind für eine glückliche Kindheit braucht.
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2. Du vergisst dich selbst und fokussierst dich nur auf dein Kind
Nach der Trennung steht dein Kind natürlich an erster Stelle. Du möchtest, dass es glücklich ist, sich geborgen fühlt und die Trennung so wenig wie möglich belastet.
In diesem Bemühen vergessen viele Mütter aber etwas sehr Wichtiges: sich selbst.
Du kannst nur für dein Kind da sein, wenn du auch gut für dich selbst sorgst.
Was du tun kannst:
Gib dir die Erlaubnis, Zeit für dich selbst zu nehmen. Deine eigene emotionale und körperliche Gesundheit ist entscheidend, um für dein Kind stark zu sein.
Das bedeutet nicht, dass du egoistisch bist – im Gegenteil: Je besser es dir geht, desto mehr kannst du deinem Kind Geborgenheit und Sicherheit geben.
Plane dir bewusst Auszeiten ein, und wenn es nur eine halbe Stunde am Tag ist, in der du etwas für dich tust.
3. Du behandelst dein Kind wie einen Partner
Vielleicht kennst du das: Nach einer Trennung fehlt der Austausch mit einem Partner, und da dein Kind dir emotional nah ist, neigst du dazu, ihm mehr zu erzählen, als es für sein Alter angemessen ist.
Viele Mütter machen diesen Fehler, indem sie das Kind zu ihrem „emotionalen Stütze“ machen, ohne es zu merken. Aber das überfordert dein Kind.
Was du tun kannst:
Es ist wichtig, dass du dein Kind Kind sein lässt. Suche dir erwachsene Gesprächspartner, mit denen du über deine Sorgen und Gefühle sprechen kannst – sei es Freunde, Familie oder sogar professionelle Unterstützung.
Dein Kind sollte wissen, dass du immer für es da bist, aber es darf nicht die Rolle des emotionalen Partners übernehmen. Kinder brauchen klare Rollen, um sich sicher und geschützt zu fühlen.
4. Du trägst Konflikte mit dem Ex-Partner vor deinem Kind aus
Die Trennung von einem Partner ist schmerzhaft, und manchmal kommt es unvermeidlich zu Konflikten. Leider passiert es vielen Eltern, dass sie diese Konflikte vor den Kindern austragen oder schlecht über den Ex-Partner bzw. die Ex-Partnerin sprechen.
Auch wenn du dich verletzt fühlst, schadet es deinem Kind, in diese Streitereien hineingezogen zu werden.
Was du tun kannst:
Halte Konflikte von deinem Kind fern und achte darauf, neutral über den Vater deines Kindes zu sprechen – zumindest wenn dein Kind dabei ist. Je neutraler du mit dem Ex-Partner umgehst, desto stabiler und sicherer fühlt sich dein Kind.
5. Du erwartest, dass dein Kind die Trennung „einfach so“ wegsteckt
Als Erwachsene wissen wir, dass Trennungen zum Leben dazugehören, so schmerzhaft sie auch sein mögen.
Aber für dein Kind ist eine Trennung eine tiefgreifende Veränderung, die seine ganze Welt erschüttern kann.
Gerade in den ersten sieben Lebensjahren braucht dein Kind Stabilität und Geborgenheit – und es wird Zeit brauchen, um diese Veränderung zu verarbeiten.
Was du tun kannst:
Hab Geduld mit deinem Kind. Jedes Kind reagiert anders auf eine Trennung. Manche werden wütend, andere ziehen sich zurück. Es ist wichtig, deinem Kind Raum zu geben, seine Gefühle auszudrücken und es dabei liebevoll zu begleiten.
Versuche, nicht zu erwarten, dass es die Situation „schnell verarbeitet“ oder „funktioniert“. Sei einfach für es da und gib ihm die Zeit, die es braucht.
Du bist nicht allein
Trennung ist schwer, und manchmal fühlt es sich an, als würde alles auseinanderfallen. Viele Mütter stehen vor ähnlichen Herausforderungen, und es ist völlig in Ordnung, sich manchmal überfordert zu fühlen.
Was zählt, ist, dass du dich bemühst, dein Kind liebevoll und bewusst durch diese Zeit zu begleiten – und dass du dir selbst erlaubst, auch mal schwach zu sein.
Wenn du das Gefühl hast, Unterstützung zu brauchen oder wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du dein Kind trotz der Trennung glücklich und geborgen aufwachsen lassen kannst, schau bei meinen Angeboten vorbei.
Fazit
Niemand ist perfekt, und Trennungen sind oft chaotisch und emotional. Doch indem du einige dieser häufigen Fehler vermeidest, kannst du deinem Kind eine stabile und liebevolle Basis geben. Es ist nicht einfach, aber du bist nicht allein auf diesem Weg – und du hast alles, was du brauchst, um dein Kind sicher durch diese Herausforderung zu führen.
In diesem Blogartikel habe ich versucht, dir aufzuzeigen, dass du trotz aller Schwierigkeiten die Möglichkeit hast, dein Kind durch die Trennung zu begleiten – und dass es okay ist, auch mal nicht alles perfekt zu machen. Ich bin hier, um dich zu unterstützen, wann immer du es brauchst. Gemeinsam können wir das schaffen.
Liebe Grüße,
Andrea
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