Morgens schon mit Kleinkind gestresst aus dem Haus?

Mit Kleinkind gestresst durch den Tag. Geht das nicht entspannter?

 

Es gab hier bereits viele Morgen, in denen meine kleine Tochter schon 5 emotionale Ausbrüche hatte; von vielen auch als Wutanfälle bezeichnet; bevor es überhaupt die Haustür hinausging.

Wenn ich an die Zeit zurückdenke, kommt mir das so unwirklich vor.

Meine Morgen waren mindestens für ein Jahr so schweißtreibend, dass ich nachdem ich sie im Kindergarten abgegeben hatte, eigentlich schon wieder hätte unter die Dusche können.

Von Konzentration bei der Arbeit konnte keine Rede sein.

Vielleicht spielte auch die damalige Trennung von ihrem Papa eine Rolle.

Aber wenn ich meine Kolleginnen so abgehetzt ins Büro rennen sehe und ihnen zuhöre, was sie vor der Arbeit schon alles erlebt haben, dann denke ich es liegt nicht an meinem Alleinerziehenden-Dasein.

Wie du merkst, rede ich in der Vergangenheit. Denn, obwohl der Wille meiner Kleinen noch stärker geworden ist als er vor einem Jahr war, schaffen wir es fast jeden Tag ohne größere Zwischenfälle. Sogar fast pünktlich….

Eine Gewohnheit, die den Tag mit meinem Kind entspannt:

 

Meine Tochter war schon immer vor mir wach. Schon immer. Ich habe sie in den 3,5 Jahren noch nicht ein einziges Mal wach machen dürfen.

Sie macht ihre Äugelein auf, steht senkrecht im Bett und es geht los.

Seitdem ich mir morgens ganz bewusst Zeit nehme, sie einzusammeln, ihre Blicke einzufangen und mich mit ihr zu verbinden, laufen unsere Morgen so anders ab.

Denn Schlaf ist eine der längsten Trennungen von mir, mit der sie konfrontiert ist. Seitdem ich dies verstanden habe, hat sich einiges geändert.

Übrigens war das wohl auch der Grund für die Schwierigkeiten beim Einschlafen in den ersten zwei Jahren.

Unsere Bindung/Beziehung muss also am Morgen, wie nach jeder anderen Trennung auch, wieder aktiviert werden.

Dazu nehme ich mir nun so viel Zeit, wie benötigt wird. Denn erst, wenn unser Band aktiv ist, kooperiert sie mit mir.

10 Minuten kuscheln, festdrücken, vorlesen, reden, zusammen singen, auf sie eingehen, dasein.

Probiere es aus und lass mich wissen, ob es bei dir auch eine Veränderung bewirkt hat. Wenn du Kinder hast, die du wecken musst, einfach mal 10 Minuten früher wecken und sie ausgiebig begrüßen.

Ich bin gespannt, was du für Erfahrungen damit machst.

Wenn du dein Kind unter 7 gut durch die Trennung der Eltern begleiten willst, dann hol dir hier mein Video für 0€: